Immer mit Helm

 

 

Wichtig ist vor allem der korrekte Sitz. So darf die Schale weder wackeln noch drücken. Sie muss am Kopf zudem so anliegen, dass sie bei einem eventuellen Sturz nicht verrutscht. Bei der Anprobe sollte der Helm so weit in die Stirn gezogen werden, dass die Sicht noch frei bleibt. Die Kinnschließe bleibt dabei offen. Fällt der Helm nach kräftigem Kopfschütteln ab, ist er zu groß; bleibt er sitzen, stimmt zumindest die Passform.

 

Helme, die häufig getragen werden, sollten nach etwa fünf bis acht Jahren durch einen neuen ersetzt werden, weil das Material durch Gebrauch und Witterungseinflüsse an Festigkeit verlieren kann. Es empfiehlt sich, einen Helm nicht dort zu lagern, wo er direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist. Nach einem Unfall muss der Helm ausgemustert werden. Selbst dann, wenn er den Aufprall anscheinend unbeschadet überstanden hat. Denn auch äußerlich nicht sichtbare Schäden können die Schutzfunktion beeinträchtigen. Radfahrhelme retten Leben und verringern das Verletzungsrisiko. Das hat die Unfallforschung bewiesen. Nur müssen die Helme auch getragen werden, wenn sie schützen sollen. Meistens sind es Kinder und Jugendliche, die mit Helm Rad fahren und so mit gutem Beispiel vorangehen. Vielleicht sollten sich Eltern in dieser Hinsicht ihren Nachwuchs einmal zum Vorbild nehmen. Schließlich braucht der sie doch noch.